Erweiterungen bei bekannten Dateitypen ausblenden deaktivieren via CMD

Erweiterungen bei bekannten Dateitypen auszublenden mag für einige Benutzer praktisch erscheinen, da es das Erscheinungsbild der Dateinamen im Datei-Explorer aufgeräumter macht. Windows 10 und 11 bieten diese Funktion standardmäßig aktiviert an. Allerdings ist es wichtig zu verstehen, dass dies eine gefährliche Funktion sein kann. Wenn die Erweiterungen ausgeblendet sind, können bösartige Dateien mit vertrauenswürdig klingenden Namen getarnt werden. Zum Beispiel könnte eine bösartige Datei mit dem Namen "Finanzbericht.docx.exe" als "Finanzbericht.docx" angezeigt werden, was dazu führen könnte, dass ein Benutzer unwissentlich auf die Datei doppelklickt und somit Schaden anrichtet. Aus diesem Grund ist es immer ratsam, die Dateitypen aktiviert zu lassen, um eine bessere Kontrolle über die Dateien zu haben und potenzielle Bedrohungen zu erkennen. Es ist besser, einen Moment länger zu prüfen, als sich später mit den Konsequenzen einer bösartigen Datei auseinandersetzen zu müssen.

Unsere Kunden nutzen Ihre Systeme daher immer mit deaktivierter "Erweiterungen bei bekannten Dateitypen ausblenden"-Funktion, damit sofort ersichtlich ist, um welche Art von Datei es sich handelt. In Verbindung mit unseren IT-Schulungen ist das eine sichere Möglichkeit, die Sensibilität der Nutzer zu schärfen. 

Als Administratoren müssen wir uns natürlich ständig darum kümmern, diese Einstellung eingeschaltet zu lassen. In Domänen-Netzwerken geht das problemlos über die GPO, aber in Nicht-Domänen muss der Haken manuell entfernt werden. 

Daher haben wir ein kleines CMDlet geschrieben, mit dem das einfach auf tausenden Computern ausgerollt werden und beispielsweise einmal pro Woche wieder als Standard übernommen werden kann.